Berufliche Orientierung am Amos

„Und, was willst du mal werden?“

Um diese gleichzeitig faszinierende wie herausfordernde Frage geht es in der Beruflichen Orientierung am Amos, in der wir unseren Schüler*innen vor allem vor allem Zeit und Raum für ihre persönlichen (Berufsfeld) – Erkundungswege bieten wollen.

Neben dem notwendigen „Handwerkszeug“ rund um das Thema Bewerbungen, das im Fachunterricht vermittelt wird, können unsere Lernenden am jährlich (fakultativ) stattfindenden Girls and Boys Day sowie in einem freiwilligen Betriebspraktikum (s.u.) erste praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln. Im vierwöchigen Sozialpraktikum in der EF finden die Schüler*innen dann vielfältige Gelegenheiten, unterschiedlichen beruflichen Alltagsheraus-forderungen zu begegnen und an diesen zu wachsen.

 

Workshop in der EF

Eine besondere Möglichkeit, sich mit den eigenen Fähigkeiten, Werten und daraus ergebenen möglichen beruflichen Zielen auseinanderzusetzen bietet der zweitägige Workshop „Schärfe dein Profil“,  den wir – ebenfalls auf freiwilliger Basis – in Zusammenarbeit mit dem katholischen Bildungswerk jedes Jahr in der EF anbieten.

 

Messe, Beratungsgespräche und Vorträge in der Q1

Der Schwerpunkt der Beruflichen Orientierung liegt bei uns in der Q1. Neben zwei verpflichtenden Messebesuchen (Vocatium und Bonner Hochschulmesse) erhält jede/r Schüler*in ein individuelles Beratungsgespräch, das von der Bundesagentur für Arbeit betreut wird. Dazu finden – ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur – zwei weitere Veranstaltungen statt (Wege nach dem Abitur; Wege ins Studium), um die Orientierungskompetenz der Schüler*innen in der Übergangsphase von der Schule in die Berufswelt zu erweitern und zu vertiefen.

Wo es ich anbietet, binden wir gerne die beruflichen Erfahrungen unserer Eltern mit ein, um diese für die Schüler*innen fruchtbar werden zu lassen. So kann es z.B. bei einem Orientierungsnachmittag zu verschiedenen Berufsbildern oder einem MINT- Workshop speziell für Mädchen, zu intensiven und gewinnbringenden Erfahrungsaustausch und Gesprächen zwischen Schüler*innen und Eltern kommen. Auch Ehemalige schauen am Amos gerne vorbei und berichten z.B. von ihren Erfahrungen und den Möglichkeiten, die sich im Rahmen eines `Gap Years´ bieten (FSJ, FÖJ, BUFDI…).

 

Infos im Moodle-Kurs 

Auf unserer schulinternen Moodle-Plattform veröffentlichen wir im Kurs der Beruflichen Orientierung regelmäßig aktuelle Angebote unterschiedlicher Partner und Bildungseinrichtungen aus der Region (z. B. Universitäten, Fachhochschulen, Betriebe). Vom Schnupperkurs über den Tag der offenen Tür bis hin zu vielseitigen Workshops finden unsere Schüler*innen hier ein breites Angebot, um ihre berufliche Orientierung eigenständig zu erweitern.

 

Übersicht über die einzelnen Veranstaltungen

 

 

Freiwilliges Betriebspraktikum am ACG

Seit nunmehr fast zwanzig Jahren bietet das ACG den SchülerInnen auch die Möglichkeit in den Herbstferien auf freiwilliger Basis in selbst gewählten Firmen/Betrieben/Institutionen ein betreutes Praktikum zu absolvieren. Es handelt sich dabei um eine außerunterrichtliche Schulveranstaltung, die im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung der Schule abgesichert ist. Dieses Angebot richtet sich an die Jahrgangsstufe EF.

Zusätzlich besteht in der Sek. II die Möglichkeit, ein weiteres Praktikum zu jedem beliebigen Ferienbeginn zu absolvieren. Die Schule stellt für dieses Praktikum zwar keine Betreuung, aber den rechtlich-organisatorischen Rahmen (Anerkennung als Schulveranstaltung).

Begründung/Zielsetzung

Das Betriebspraktikum ermöglicht ein erstes Kennenlernen der Arbeitswelt, ein »Reinschnuppern«. Eigene Vorstellungen können mit der Wirklichkeit verglichen werden, der Berufsalltag begegnet den Praktikanten konkret. Der »Elfenbeinturm Schule« wird verlassen, eigene Erfahrungen auf einem anderen Gebiet sind möglich. Es kann durchaus auch schon eine erste Berufsorientierung bringen.

Ablauf

Im Deutschunterricht der Klasse 10 steht zu Beginn des Schuljahrs das Thema Bewerbungsschreiben auf dem Lehrplan, das indirekt das Berufspraktikum vorbereitet. Ebenso werden zu dieser Zeit die Eltern dieser Klassenstufe auf den Elternabenden über diese Möglichkeit informiert, die Klassen dann nach den Herbstferien. Die interessierten SchülerInnen suchen sich dann ihre Praktikumsstellen selbst.

Den ausgefüllten Anmeldezettel erhält der zuständige Lehrer, Herr Hackländer. Unabdingbar dabei ist, dass eine private Haftpflichtversicherung für die betreffenden SchülerInnen besteht, da ohne diese kein Betrieb/Firma/Institution einen Bewerber annehmen wird. Unfallversichert sind sie dabei über die gesetzliche Unfallversicherung der Schule.

Während der zwei Wochen besucht Herr Hackländer soweit möglich jede einzelne Praktikumsstelle. Unmittelbar nach den Ferien findet eine gemeinsame Auswertung statt. Des Weiteren können die Erfahrungen aus dem Praktikum in den Fachunterricht eingebracht werden. Für Fragen und Probleme in Bezug auf das Berufspraktikum steht Herr Hackländer gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.